Pierre-Auguste Renoir
(1841 – 1919) war ein französischer Künstler, der ein führender Maler in der Entwicklung des impressionistischen Stils war. Als Zelebrant der Schönheit und besonders der weiblichen Sinnlichkeit wurde gesagt, dass „Renoir der letzte Vertreter einer Tradition ist, die direkt von Rubens bis Watteau reicht. Von 1861 bis 1864 studierte Renoir Malerei in der Klasse des Schweizer Malers Charles Gleyre. Bald jedoch suchte er sich andere künstlerische Vorbilder als seinen Lehrer, nämlich Gustave Courbet und Díaz de la Peña, denen er zufällig bei der Malarbeit im Wald begegnet war und die ihn ermunterten, stets nach dem Leben und dem Modell zu malen. Er schloss Freundschaft mit Claude Monet, Alfred Sisley und Frédéric Bazille und malte mit ihnen gemeinsam im Freien. Im Jahr 1864 wurde zum ersten Mal ein Bild von ihm für den Pariser Salon, oft einfach nur Salon genannt, angenommen. Im Salon von 1868 war er mit dem Bild Lise mit dem Sonnenschirm vertreten, für das Lise Tréhot Modell stand. Sie war von etwa 1865 bis 1871 Renoirs Geliebte.