Édouard Manet
(1832 - 1883) war in der Tat einer der wegweisenden Künstler des 19. Jahrhunderts und spielte eine bedeutende Rolle beim Übergang vom Realismus zum Impressionismus. Seine frühen Werke, insbesondere "Das Mittagessen im Grünen" und "Olympia", waren bahnbrechend und provozierten heftige Kontroversen aufgrund ihrer Darstellung des modernen Lebens und des weiblichen Akts. Manets Stil war innovativ und hatte einen großen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstlern. Während der letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens pflegte er enge Beziehungen zu anderen bedeutenden Künstlern seiner Zeit, darunter Edgar Degas, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley, Paul Cézanne und Camille Pissarro. Zusammen mit Berthe Morisot, einer Malerin, die ebenfalls zur Gruppe der Impressionisten gehörte, wurden sie als die Batignolles-Gruppe bekannt. In seinen späteren Jahren widmete sich Manet vermehrt der Malerei von Stillleben, darunter kleinformatige Werke mit Obst und Gemüse wie "Ein Haufen Spargel" und "Die Zitrone", die für ihre Virtuosität und Raffinesse geschätzt werden. Édouard Manets künstlerisches Erbe ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der modernen Kunst, insbesondere des Impressionismus, und seine Werke werden weiterhin als Meilensteine der Kunstgeschichte betrachtet.