Francisco de Goya
(1746 – 1828) war ein bedeutender spanischer Maler und Grafiker, der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 30. März 1746 in Fuendetodos, Spanien, geboren und verstarb am 16. April 1828 in Bordeaux, Frankreich. Goya begann seine Karriere als Maler im Rokoko-Stil und wurde später zum Hofmaler der spanischen Krone ernannt. Während seiner Zeit als Hofmaler schuf er viele Porträts der spanischen Aristokratie und des Königshauses. Er entwarf auch Wandteppich-Cartoons für den königlichen Palast. Im Jahr 1793 erlitt Goya eine schwere Krankheit, die zu seiner Taubheit führte. Dieser gesundheitliche Vorfall hatte einen starken Einfluss auf sein Werk, das zunehmend düsterer und pessimistischer wurde. Goya begann politisch und sozialkritische Themen in seinen Werken aufzugreifen und drückte oft seine Skepsis gegenüber der Menschheit und den gesellschaftlichen Zuständen aus. Goyas Stil entwickelte sich im Laufe seines Lebens weiter, und er gilt als einer der Vorläufer der modernen Kunst. Seine späteren Werke, wie die berühmte Gemäldeserie "Die schwarzen Gemälde", sind bekannt für ihre düstere und groteske Darstellung. Francisco de Goya wird oft als einer der letzten Vertreter der Alten Meister und gleichzeitig als einer der ersten der Modernen angesehen. Sein Einfluss auf die Kunstgeschichte ist bedeutend, und seine Werke werden weltweit in renommierten Museen ausgestellt und geschätzt.