Expressionismus     (ca.1900 - 1925)

 

ist eine kunsthistorische Epoche, die in Frankreich entstand und sich in Deutschland zwischen 1905 und 1925 entfaltete. Die expressionistische Kunst richtete sich gegen die Industrialisierung, gegen das Bürgertum des Deutschen Kaiserreichs und später auch gegen den Ersten Weltkrieg. In dem Wort „Expressionismus“ steckt der lateinische Begriff „expressio“, das bedeutet Ausdruck. Der Expressionismus ist eine Kunstform, die mit kräftigen Farben und einer leidenschaftlichen, aber auch verkürzten und verformten Sprache ausdrücken will, was im Innern des Menschen vor sich geht. Die subjektive und emotionale Ausdrucksfähigkeit des Künstlers steht im Mittelpunkt expressionistischer Kunstwerke. Im Expressionismus wird eine eigene abstrakte Interpretation der Wirklichkeit konstruiert und eine subjektive Wahrhaftigkeit geschaffen. Wirklichkeitsnahe Abbildungen lagen den Künstlern des Expressionismus fern. Der Expressionismus war eine sehr radikale Kunstrichtung. Der expressionistische Kunststil im engeren Sinne ging von der Künstlergemeinschaft „Die Brücke“ aus, welche sich 1905 in Dresden gründete.

 

 

 

 

Zu ihren Hauptvertretern zählten:

 

Ernst Ludwig Kirchner

Edvard Munch

Wassily Kandinsky

Paul Klee

Gustave De Smet

August Macke

Alexej von Jawlensky