Impressionismus        (ca.1850 - 1900)

 

Der Impressionismus ist eine Stilrichtung in der Kunstgeschichte. Sie entstand

aus einer Bewegung innerhalb der Malerei in Frankreich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Darstellung des Lichts und der atmosphärischen Bedingungen wurde im Impressionismus zur malerischen Hauptaufgabe. Farbe wurde als Folge von Licht und Atmosphäre gesehen und als Träger des Lichts wiedergegeben. Der teilweise Verzicht auf Schwarz und erdige Farbtöne ließ die Farbpalette aufhellen. Die Künstler lösten sich von der malerischen Abbildungsfunktion. Momentaufnahmen und Zufälligkeit des Bildausschnittes sind charakterisierende Merkmale impressionistischer Bildwerke. Neue Erkenntnisse aus der Optik ergaben sich durch die Farblehre Chevreuls. Die industrielle Fertigung von Ölfarben in Tuben, patentiert im Jahr 1841 von John Goffe Rand, ermöglichte die Freiluftmalerei. Diese neue malerische Praxis, die mit einer neuen Welt- und Lebensanschauung zusammenhing, verbreitete sich um 1900 in ganz Europa. Von dort gelangte sie auch zum amerikanischen Kontinent und bis nach Australien. Der deutsche Impressionismus stellt hingegen einen Sonderweg dar.

 

 

 

 

 

 

Bekannte impressionistische Künstler waren unter anderem:

 

Frédéric Bazille

Édouard Manet

Claude Monet

Camille Pissarro

Alfred Arthur Sisley

Edgar Degas

Auguste Renoir

Anna Ancher

Michael Peter Ancher

Hendrik Breitner

Jacob Marris

Max Liebermann

P.S.Krøyer